Projekt Steppenkind – Sendung vom 21.09.2021

Lehrwerkstätten für junge Mongolinnen und Mongolen

Gespräch mit der Projektleiterin S. May und dem Teammitglied und Künstler H. Illner über das Projekt Steppenkind, das seit 2011 junge Mongolinnen und Mongolen aus Khaliun in der Gobi-Altai-Provinz auf ihrem Weg ins Berufsleben begleitet durch den Aufbau von Lehrwerkstätten für KFZ-Reparatur, Textilverarbeitung, Filzherstellung und -verarbeitung, Weberei, Seifenherstellung, Sanddornsaftherstellung, Gemüseanbau. Dadurch schafft es neue Existenzmöglichkeiten, was wiederum die Landflucht verringert. Träger des Projekts ist die InitiativGruppe (IG) Interkulturelle Bildung und Begegnung e.V.

Am 01.09. dem Tag vor unserem Vorgespräch hat ein Unwetter – eindeutig verursacht durch den Klimawandel – einen großen Teil der Anlagen, des Gemüseanbaus und v.a. die Sanddornplantagen zerstört (Sanddornbäume brauchen 3 Jahre um zu tragen. Dieses Jahr hätten sie zum ersten Mal Früchte getragen).

Hinzu kommt, dass wichtige mongolische Projektpartner*innen ausfallen aufgrund der Corona-Pandemie, bzw. der Delta-Variante, die das Land besonders schwer getroffen hat, denn die russische Impfung, die als einzige dem Land zur Verfügung stand, greift nicht bei dieser Variante.

Podcast – Projekt Steppenkind (57:28 Min.):