Wegen der zurzeit noch begrenzten Mittel fördert Kolibri ausschließlich Hilfeprojekte seiner Gründungsorganisationen Refugio, IG Initiativgruppe e.V., Freundschaft zwischen Ausländern und Deutschen e.V. und den Verband binationaler Familien und Partnerschaften e.V. Diese Organisationen werden von Kolibri zur Antragstellung aufgefordert.
Alle anderen Förderanträge und Förderanfragen werden nicht berücksichtigt und können aufgrund der hohen zeitlichen Belastung der Ehrenamtlichen auch nicht beantwortet werden. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Unterstützung für Ihr Projekt finden Sie möglicherweise bei einer anderen Stiftung.
Nützliche Tipps für Ihre Stiftungsrecherche
Förderbedingungen
Die inhaltlichen und formalen Anforderungen an die Anträge sind in den folgenden Förderbedingungen festgelegt.
Vorbemerkung
Kolibri ist eine Gemeinschaftsstiftung. Der Kapitalstock soll durch weitere Zustiftungen wachsen. Noch sind das Kapital und damit auch die Zinserträge gering. Allerdings fand Kolibri bisher in jedem Jahr viele großzügige Spender. Aus diesen Spenden und (zum kleineren Teil) den Zinserträgen fördert Kolibri zahlreiche interkulturelle Projekte.
Überwiegend ist Kolibri also (ähnlich wie der SZ-Adventskalender oder die Lichterkette) ein Förderfonds, der (mit Erfolg) Spenden einwirbt, um daraus fördern zu können. Spender wollen mit Recht wissen, wofür ihr Geld verwendet wird, um sich immer wieder neu überzeugen, dass die Förderung notwendig ist. Daher präsentiert Kolibri typische Förderprojekte auf dieser Webseite, im regelmäßigen Kolibri-Newsletter sowie vor den Benefizveranstaltungen und anderen Events.
Am ehesten nachvollziehbar sind Förderanliegen, wenn Fälle von Menschen in Not in Wort und Bild vorgestellt werden und wie ihnen in den Projekten nachhaltig geholfen wird. Daher wird erwartet, dass die von Kolibri geförderten Projekte solche Fallbeschreibungen und Bilder zur Verfügung stellen.
Termin, Form und Inhalt der Förderanträge
Förderanträge an Kolibri können nur dann gestellt werden, wenn Kolibri selbst die Organisation dazu auffordert. Nicht von Kolibri selbst angeforderte Anträge sind zwecklos und werden – wegen der Überlastung der Ehrenamtlichen – nicht beantwortet.
Der Abgabetermin wird jeweils eigens mitgeteilt. In den Anträgen ist die Not der Klienten der Antragsteller konkret zu beschreiben (z.B. durch die Vorstellung eines Beispielfalles in Wort und Bild) und wie die Not im geplanten Projekt gewendet werden soll. Dieser Text soll in einer Sprache geschrieben sein, die auch Außenstehende leicht verstehen können. Kolibri empfiehlt, bei der Formulierung die Unterstützung durch Menschen zu suchen, die gut schreiben können.
Die Bilder sollen sich allgemein zur (Hintergrund-)Illustration den Falles oder Themas eignen, müssen also nicht die vorgestellten Personen selbst abbilden. Fotos von Gruppen in ähnlichen/vergleichbaren Situationen eignen sich am besten. Die Anstragsteller stellen der Stiftung gratis das Recht der Verwendung der Texte und Bilder für ihre Informationsarbeit zur Verfügung.
Dem Antrag hinzuzufügen ist eine Beschreibung bisheriger einschlägiger Erfahrungen in der Bewältigung solcher Probleme bzw. was daran neu, innovativ bzw. beispielhaft ist. Ebenso die Kontaktdaten (mit E-Mail und Mobiltelefon) der Ansprechpartner, der Projektzeitraum und ein ausführlicher Kosten- und Finanzierungsplan, der auch die (geplante/beantragte/bewilligte) Herkunft weiterer erforderlicher (Eigen- und Dritt-)Mittel nennt.
Wenn zum Projekt passend enthält der Antrag weiter folgende Angaben: Projektart, Projektthema, prägnante Kurzdarstellung des Problembereichs, Lösungsvorschläge, Methodik, Mittel, Zielsetzung, Zielgruppe, Zeitrahmen, Personalaufwand, Machbarkeit, Angaben über den verantwortlichen Projektbetreuer.
Kolibri benötigt den Antrag einmal in Schriftform für die Ablage und zusätzlich als Worddokument (!) per Email, um ihn einfach an die Mitglieder der Entscheidungsgremien weiterleiten zu können.
Bewilligung, Verwendungsnachweis, Anschaffungen
Die Bewilligung erfolgt schriftlich. Ein Rechtsanspruch auf Weiterförderung wird dadurch nicht begründet. Die Auszahlung ist anzufordern. Die Zuwendung ist zweckgebunden. Der Verwendungsnachweis ist schriftlich mit Beendigung des Projektes zu erbringen. Es muss eine Gesamtabrechnung vorgelegt werden. Alle Originalbelege mit Unterschriften des Zahlungsempfängers, Überweisungsbeleg oder Zahlungsvermerk müssen auf Nachfrage vorgelegt werden.
Werden zur Erfüllung des Verwendungszweckes beschaffte Gegenstände nicht oder nicht mehr zweckentsprechend verwendet, ist dies Kolibri mitzuteilen. Kolibri kann die Abgeltung des Zeitwertes, deren Veräußerung und Rückzahlung des Verkaufserlöses bzw. die Übereignung an Kolibri oder einen Dritten verlangen.
Es ist die Versicherung abzugeben, dass alle Angaben vollständig und wahrheitsgemäß sind.
Öffentlichkeitsarbeit
Auf den Einladungen, Ankündigungen, Werbematerialien, Jahresbericht und Meldungen an die Presse sowie im Internet muss auf die Unterstützung durch Kolibri –Interkulturelle Stiftung hingewiesen werden. Dabei ist das Logo von Kolibri – Interkulturelle Stiftung abzubilden. Belegexemplare werden Kolibri umgehend zur Verfügung gestellt.
Mit der Unterzeichnung des Förderantrages erklärt sich der Zuschussempfänger damit einverstanden, dass die angegebenen Daten gespeichert werden und dass das Projekt der Öffentlichkeit bekannt gegeben werden kann, sofern eine Förderung erfolgt.