Die Pasinger Fabrik lud letzten Sonntag zu einer besonderen Veranstaltung ein: Die Kolibri Benefiz Poetry Show, unter der Moderation der amtierenden deutschsprachigen Vizemeisterin im Poetry Slam, Meike Harms, zog ein begeistertes Publikum in ihren Bann.
Mit einem voll besetzten Haus präsentierte sich der Abend bei spektakulärer Bühnenbeleuchtung als ein wahres Fest für die Sinne. Dank der zusätzlichen Werbung im Programm der Pasinger Fabrik fanden viele neue Gesichter den Weg zu diesem einzigartigen Event, das sich durch Herz und Wortgewandtheit auszeichnete. Die Moderation von Meike Harms, mit humorvollen Bezügen zum Kolibri Vogel gewürzt, führte souverän durch das Programm. So erfuhr das Publikum, dass das Herz des Kolibris Zweidrittel seines Körperumfangs einnimmt und dass die Weibchen ständig ihre Partner wechseln, weil sie wegen der Aufzucht der Jungen keine Zeit für die Pflege ihrer Beziehung haben.
Eine gelungene temporeiche Mischung
Begleitet wurde Meike Harms von weiteren großartigen Bühnenpoet*innen, Lotta Emilia, Katrin Freiburghaus mit ihren einfühlsamen Gitarrenklängen und Darryl Kiermeier. Das Programm selbst war eine gelungene temporeiche Mischung aus hintergründigem Humor, nachdenklichen Momenten und kritischen Einblicken in aktuelle politische sowie gesellschaftliche Themen. Die Texte der Künstler*innen berührten die Herzen des Publikums und ernteten frenetischen Applaus.
Kolibri ist diesen jungen Künstler*innen besonders dankbar für ihren Benefizauftritt, da sie ja selbst als Freischaffende versuchen von ihrer Kunst zu leben. Wie Meike Harms für alle abschließend erklärte, sind sie sich bewusst, dass es Menschen gibt, die dringend Unterstützung benötigen, und dazu wollten sie beitragen.
Wir möchten auch der Pasinger Fabrik – im Besonderen der Initiative von Stefan-Maria Mittendorf – unseren herzlichen Dank aussprechen, da wir bereits zum zweiten Mal die „Kleine Bühne“ kostenfrei nutzen konnten. Ebenfalls danken wir Carsten Mayer dafür, dass er unsere Benefizveranstaltung in das vielfältige Programm der Pasinger Fabrik aufgenommen hat und wir damit zusätzliche Werbemöglichkeiten hatten.
Text: Olga Kriwobok / Fotos: Diana Timm, Astrid Brundke
