Weltweit fliehen Menschen – über 68,8 Millionen verließen zuletzt ihre Heimat. Das Mittelmeer ist dabei derzeit die tödlichste Grenze der Welt. Staatliche Seenotrettung wurde eingestellt, private wird kriminalisiert. Zugleich schließt die EU problematische Abkommen mit Autokraten, um Flucht und Migration zu unterbinden. Das Dubliner Übereinkommen ist ganz offensichtlich nicht mehr in der Lage, die europäische Asylpolitik zu gestalten. Gibt es jenseits nationaler Blockaden eine gemeinsame europäische Lösung, Aufgaben zu teilen? Was sind die Alternativen zur aktuellen EU-Politik?
Prof. Dr. Petra Bendel, Professorin für Politische Wissenschaft und Akademische Direktorin des Zentralinstituts für Regionenforschung an der Universität Erlangen-Nürnberg, Mitglied der Fachkommission der Bundesregierung “Rahmenbedingungen der Integrationsfähigkeit”
Veranstalter: Evangelische Stadtakademie München in Kooperation mit BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung